Bonifacio

In kurzen Etappen hoppen wir von Bucht zu Bucht, manchmal ist dies nur eine kleine Delle an der schier endlosen Sandküste Korsikas. Pinarello heißt eine davon mit einem schönen Campingplatz und eigenem Strand. Wunderschönes Schnorcheln und Schwimmen bestimmen den Tagesablauf. Das nächste große Highlight Korsikas ist für uns Bonifacio,

ein kleines Städtchen, eigentlich nur einige Häuserzeilen um einen Naturhafen herum von einer imposanten Burganlage gekrönt.

Farbenspiel bei Nacht

Wir haben Glück und können im Internet zwei Nächte im kleinen Hafen buchen.

Bonifacio steht auf unserer Liste der sehenswerten Städte ganz oben, weil es eine ganz eigene Bauweise zu sehen gibt, die die Gesetze der Physik aufzuheben scheint. Selbstverständlich haben wir die Altstadt besichtigt, haben jedoch immer ein merkwürdiges Gefühl – ob das denn wohl hält. Kann man nicht beschreiben, aber seht selbst anhand der Fotos, ob wir übertreiben. 

Nah an der Abbruchkante gebaut

Von der Altstadt führt eine steile in den Felsen gehauene Treppe „King of Aragons Stairway“ mit 187 Stufen bis zur Wasserlinie und dann um den ganzen Felsen herum bis zu Aussichtspunkten und antiken Verteidigungsanlagen. Runter geht es ja noch, aber der Aufstieg bei 35°C im Schatten hat es in sich und die Skipperin anschließend kein trockenes Kleidungsstück mehr an – sehr schweres Geläuf.

Doch jede Stufe hat sich gelohnt. Die Aussichten sind genial. (Hat Led Zeppelin bestimmt als Inspiration für seinen Song „Stairways to heaven“ gedient. ) Wir tummeln uns nun in der Inselwelt zwischen Korsika und Sardinien,

Italien und die Sardinienflagge

dem Maddalena-Archipel und werden uns ganz langsam an der Ostküste Sardiniens nach Süden vorarbeiten. Aber das wird eine neue Geschichte.

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