So’n bisschen was zu tun ist immer

Die Regenwolken haben sich verzogen und einen strahlend blauen Himmel freigelegt. Was liegt da näher, als einen Abstecher an den nahen Strand zu machen. Es grünt und blüht überall, die ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen wirken Wunder.

Mit den Füßen durchs Wasser laufen wir zum Strand-Zugang des Nachbarortes – das Wasser ist noch recht kühl, wir sind fast allein und lassen die Eindrücke auf uns wirken – auch das macht hungrig.

Wir müssen uns gut vorbereiten, denn wir wollen später noch ein kniffliges Reparaturmanöver in Angriff nehmen. Die anderen Eigner werden uns zustimmen, die Arbeit am Boot hört nie auf, ein bisschen was tun ist immer. Unsere Columbia hat bei einem Anlegemanöver intensiven Kontakt mit einem Bootssteg gehabt, der Skipper hat alles gegeben um das zu verhindern, (die Worte, mit denen er den vorbei rasenden Motorbootfahrer betitelt hat, geben wir aus Gründen des Jugendschutzes hier nicht wieder). Nun fahren wir mit der Macke im Schriftzug auf der Backbordseite schon eine ganze Weile durch die Meere, die passende Gelegenheit zur Reparatur hat sich aber erst gestern ergeben. Wir haben uns mit Jane und Andreas aus England angefreundet, das sympathische Paar liegt mit seiner Yacht „Stiletto“ schräg gegenüber an unserem Steg und die beiden wollen auch Richtung Mittelmeer segeln.

Segelyacht Stiletto (GB)

Beim netten Kaffeeplausch haben wir über uns über diverse Ausrüstungsgegenstände ausgetauscht. Andreas hat sich nach unserem Porta-boot erkundigt und wir nach dem blaubunten Kajak, das vor Stiletto am Steg liegt. Frenzy, das Sit-On-Kajak ist Janes Liebling, das unbedingt mit auf die Reise musste. Es ist etwas sperrig, aber immer einsatzbereit und unkaputtbar. Also lange Rede, kurzer Sinn – sie hat mir ihr Schätzchen ausgeliehen.  Dankeschön Jane!! DIE Gelegenheit, um den Ausflug durchs Hafenbecken mit einer kleinen Spontanreparatur zu verbinden.

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