Amsterdam

Der Törn nach Amsterdam war eigentlich unspektakulär, wenn da nicht das übliche Schleusenmanöver gewesen wäre. Dieses Mal hat es ein besonderes Extra gegeben: wie selbstverständlich hat sich ein Entenduo mitschleusen lassen. In der Schleuse quakten sie Schiff um Schiff um Futter an. Als sich die Schleusentore wieder öffneten, hatten die beiden natürlich Vorfahrt.

Wer hätte das gedacht – wir sind mit Columbia mitten in Amsterdam genauer gesagt im Sixhaven. Die Plätze im Hafen sind sehr begehrt, so dachten wir, dass 16 Uhr sicherlich früh genug sei. Der Hafenmeister ist beim Zuweisen der Liegeplätze sehr kreativ – „einer geht noch“ war mal, hier gilt: vollmachen. Jede kleinste Wasserfläche wird mir Schiffen kreuz und quer belegt. Alles geht ruhig und entspannt zu – der Columbia-Skipper denkt mit Bauchschmerzen dran, wie wir hier morgen heil wieder rauskommen sollen.

Sixhaven in Amsterdam – rappelvoll

Der Ausflug nach Amsterdam-City findet daher heute Abend statt. Die Fähre ins Zentrum ist nur wenige Gehminuten vom Hafen entfernt und wie in einer Zeitreise befindet man sich plötzlich in einer anderen Welt. Die unterschiedlichsten Menschen strömen auf den Straßen, die Fietsen habe ihre eigenen Fahrbahnen und dann erst die Fietsen-Parkhäuser, da können sich die Städteplaner vom Münster noch was abgucken.


Wir gehen lecker essen und sind froh, den Abend im Cockpit ausklingen lassen zu können. Denn Morgen wird’s nochmal richtig spannend – erstmal aus dem Hafen raus fummeln und um 23 Uhr mit dem Staande Mast-Konvoi durch Amsterdam.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.