Wir sind wieder zurück an Bord. Unsere To-Do-Liste haben wir im oberen Bereich schon ganz gut abgearbeitet. Wenn da nicht unten dran immer wieder neue Aufgaben und Projekte auftauchen würden. Am letzten Wochenende haben wir den ultimativen Test mit dem Außenborder gemacht. Dabei ist herausgekommen, dass wir die Fürchtenix II auch zu zweit aufbauen und zu Wasser lassen können. Der Außenborder verweigerte jedoch hartnäckig die Arbeitsaufnahme und sprang nicht an. Auch „Startpilot“ brachte keine Besserung. Das erinnerte mich doch stark an mein erstes Moped, eine alte Zündschlapp. Völlig überraschend erklärte sich dann auch noch der Kühlschrank mit dem Aussenborder solidarisch und stellte seine Arbeit ein. Hier war die Diagnose einfach, der Kompressor ist hin. Ersatz ist bestellt und wird hoffentlich nächste Woche geliefert. Der Außenborder kommt in die Werkstatt. Als wir dann segeln wollten, mussten wir feststellen, dass die Windmessanlage in der Mastspitze keine Werte liefert. Kommt man ja gut und einfach dran, um da oben neues Gerödel zu montieren und anzuschließen. Es gibt Tage, da hilft nur noch Alk – leider nur noch lauwarm.
Ihr seid ja wirklich nicht zu beneiden. Bei dem Pech weiß man nicht, was schlimmer ist – der Muskelkater vom einarmigen Reißen ohne Rrrrring-Ding-Ding-Ding oder der lauwarme Anlegeschluck …