Das Museum für den Mann

Ein Spaziergang entlang des Tejo bei herrlichem Wetter führt uns in einen Stadtteil, in dem unter anderem das Verkehrsmuseum (Museu da Carris) auf Besucher wartet. Das Museum ist auf dem Betriebshof der Stadt in mehreren von einander getrennt liegenden Hallen liebevoll eingerichtet worden. Es wird die Geschichte des Personentransports in Lissabon mittels Bussen und Straßenbahnen mit Beginn des letzten Jahrhunderts bis heute erzählt. Dazu werden alle eingesetzten Elétricos präsentiert, unterstützt durch Filme und andere Ausstellungsstücke, die typisch für die Geschichte der öffentlichen Verkehrsmittel sind. 

Innenraum einer historischen Straßenbahn mit Gardinen samt Bommelumpuschelung und Omas Wohnzimmerlampe

Der Betriebshof selbst ist in vollem Betrieb und flächenmäßig von riesigen Ausmaßen. Am Eingang haben wir vorsichtig um die Ecke geschaut und das Ende der Schlange gesucht, um uns anzustellen; nur – da war keine, wir waren zu diesem Zeitpunkt die einzigen Besucher und haben vermutlich deshalb auch eine ganz tolle 1 : 1 Exklusivbetreuung erhalten. Die Hallen des Museums liegen weit auseinander, um so schöner, wenn man dann in einer historischen Straßenbahn von Halle zu Halle gefahren wird, um sich alles in Ruhe anschauen zu können.

Salonwagen für den Besuchertransport zwischen den Ausstellungshallen

Der Skipper kann sich für diese alten Sachen begeistern, alles darf angefasst werden. „Darf ich mal einsteigen?“ „Ja, aber bitte doch!“

Ein wahres Männerparadies, zu dem Frauen auch Zutritt haben. Für den Skipper steht fest, da müsste er noch mal mit dem Enkel hin.

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